BAUKULTUR IN DER BAUWENDE


Ko-Kreative Grundlagenforschung

  Wo bleibt die Baukultur in der Bauwende?


Dem Bausektor steht ein rasanter und umfassender technologischer und ökonomischer Wandel bevor. Angesichts der anteilig sehr hohen CO2- Emissionen bei der Gewinnung, Herstellung und Verarbeitung von Baustoffen, sowie der schwindenden Verfügbarkeit der notwendigen Ressourcen, müssen die Bemühungen zur möglichen Einhaltung der Klimaschutzziele des Bundes auf allen Ebenen deutlich verstärkt werden.




Die notwendige Transformation der am Bau beteiligten Prozesse, von der Planung bis zur Nutzung oder vom Rohstoff bis zum Recycling, wird im Fachdiskurs unter dem Begriff der Bauwende gefasst. Durch den enormen Handlungsdruck verbunden mit den organisatorischen wie ökonomischen Herausforderungen besteht die Gefahr, dass baukulturelle Aspekte in den Hintergrund rücken. Gleichzeitig bietet die Umsetzung der Bauwende Potenzial für eine als lebenswert empfundene gebaute Umwelt und für die Entstehung neuer Aspekte der Baukultur, die im aktuellen, linear organisierten Bauwesen noch nicht relevant sind (Stichwort: Umbaukultur).

Auftraggeberin
BBSR/BMWSB

Zeitraum
06/2023 - 01/2025

Team
Jörn Gertenbach,
Kateřina Marečková,
Dr. Cordelia Polinna,
Louis Speer
Kooperation
Hanne Rung, NBL Studio, LXSY Architekten

Links
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“Ziel des Forschungsvorhabens ist es, Chancen und Grenzen zur Stärkung von Baukultur in der Bauwende aufzuzeigen”

Das Projekt diskutiert und erarbeitet in drei Ko-Forschungs-Workshops mit externen Expert:innen aus Verwaltung, Industrie und Wirtschaft, die anstehenden Veränderungen im Bauwesen, um konkrete Handlungsfelder und Anknüpfungspunkte für die Gestaltung der Bauwende unter baukulturellen Aspekten zu identifizieren.
  • Die Baukultur der Bauwende rückt den Flächen- und Gebäudebestand ins Zentrum der räumlichen und architektonischen Weiterentwicklung. Dadurch ändern sich auch die zugrunde liegenden Standards und Werte.
  • Die eingesetzten Ressourcen und Materialien folgen nicht mehr linearen Verbrauchslogiken, sondern werden im Kreislauf organisiert und möglichst verlustfrei wiedergenutzt.
  • Die Prozesse und Praktiken der Bauwende sind integriert und kooperativ. Dabei betrachten sie ihre Wirkungen ganzheitlich und suchen lokal angepasste Lösungen durch inter- und transdisziplinäres Aushandeln. 

          (Veröffentlichung der Ergebnisse im Frühjahr 2025)

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